Aufgrund des demografischen Wandels müssen sich Arbeitnehmer der Tatsache stellen, dass die Leistungen aus der gesetzlichen Versicherung im Alter kaum ausreichen werden, um den aktuellen Lebensstandard zu sichern. Denn das deutsche Rentensystem steht vor den Grenzen seiner Belastbarkeit: Das umlagefinanzierte System muss die Bezüge einer wachsenden Anzahl an Rentenempfängern mithilfe einer kontinuierlich sinkenden Zahl an Beitragszahlern bestreiten. Im Ausland leisten Aktieninvestments einen maßgeblichen Beitrag zur finanziellen Absicherung und Wahrung des Lebensstandards im Alter. Nicht zuletzt ist dies der in zahlreichen Ländern häufig verpflichtenden Beteiligung an kapitalgedeckten Vorsorgelösungen auf Aktienbasis geschuldet. Zur Veranschaulichung der Rentabilität von Aktieninvestments in der Altersvorsorge verweist die Vienna Life auf die Ergebnisse einer ländervergleichenden Studie des Deutschen Aktieninstituts.
Vienna Life: Studie belegt bis zu zweistellige Renditen für in Aktien investierte Rentenbeiträge
Der Interessenverband für kapitalmarktorientierte Akteure hat im Zuge eines internationalen Vergleichs aufgedeckt, welche Erfolge andere Länder mit der Altersvorsorge auf der Grundlage von Aktien zu verzeichnen haben und inwiefern diese Deutschland als Vorbild dienen können. Die Ergebnisse der Studie: Unabhängig davon, ob in den USA, Australien, Dänemark, Großbritannien, Kanada, Schweden, den Niederlanden oder der Schweiz – in allen untersuchten Nationen wurden Aktien als zentrale Komponente bei der kapitalgedeckten Altersvorsorge eingesetzt. Dabei verzeichneten die Studienbetreiber bei der Nutzung des sogenannten Ansparverfahrens zur finanziellen Absicherung des Lebensabends für die in Aktien investierten Rentenbeiträge jährliche Renditen von bis zu zehn Prozent. Derartige Ertragsaussichten legen auch für Deutschland aus Sicht der Studieninitiatoren ebenso wie der Vienna Life eine Erhöhung des Aktienanteils an der Altersvorsorge nahe.
Private Vorsorgemaßnahmen laut Vienna Life zunehmend unerlässlich
In Deutschland fußt die Funktionsweise der gesetzlichen Rentenversicherung auf dem sogenannten Generationenvertrag: Die junge Generation kommt für die Rente der älteren Generation auf. Zu 75 Prozent hängen die Brutto-Rentenbezüge eines Durchschnittsverdieners hierzulande von diesem Umlageverfahren über die gesetzliche Rentenversicherung ab, lediglich 25 Prozent werden über das Ansparverfahren erwirtschaftet. Zum Vergleich: In den Niederlanden ruht die finanzielle Last der Alterssicherung zu 70 Prozent, in Australien sogar zu 100 Prozent auf dem Ansparverfahren.
Das Umlageprinzip krankt an dem Umstand, dass die Menschen zunehmend älter werden und infolgedessen immer weniger beitragszahlende Erwerbstätige immer mehr Rentner finanzieren. Aus diesem Grund wird von einem zukünftig sinkenden Rentenniveau ausgegangen – mit der Folge, dass die heutigen Beitragszahler aus Sicht von Finanzprofis wie der Vienna Life gut daran tun, mittels privater Vorsorgemaßnahmen ihre zukünftige Rente aufzustocken.
Aktienfonds erprobtes Instrument für die Altersvorsorge
In Ermangelung gesetzlicher Regelungen zur Implementierung verpflichtender Ansparlösungen in Deutschland empfiehlt die Vienna Life die Nutzung zur Verfügung stehender Konzepte wie beispielsweise der fondsbasierten Rentenversicherung. Im Zuge dieser Anlagevariante lassen sich Aktien als eines der wirkungsvollsten Instrumente am Kapitalmarkt in Form von Aktienfonds nutzen. Gemeinsam mit einem Berater des Spezialisten für fondsgebundene Versicherungen lassen sich individuell aufgebaute und an den persönlichen Anlagezielen ausgerichtete Fondsportfolios realisieren.