Wer in Deutschland selbstständig tätig ist, muss sich in der Regel auch eigeninitiativ um die finanzielle Absicherung im Alter kümmern. Dass dies aktuell augenscheinlich nicht uneingeschränkt gelingt, zeigt aus Sicht der Vienna Life eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes YouGov Deutschland. Deren Ergebnissen zufolge ist für einen Großteil der Selbstständigen der Blick in ihre finanzielle Zukunft von wenig Zuversicht geprägt: Knapp zwei Drittel (62 Prozent) sorgen sich um ihre Alterssicherung, wobei Frauen sich mit 68 Prozent deutlich mehr beunruhigen als Männer (59 Prozent). Für die bundesweite Erhebung wurden 1.008 Selbstständige und Freiberufler unter Einschluss von niedergelassenen Ärzten mit eigener Praxis befragt.
Vienna Life: Ohne freiwillige Einzahlungen erwerben Selbstständige keine Rentenansprüche
Regelmäßige Einzahlungen in eine Vorsorgelösung sind häufig schlecht vereinbar mit der Einkommenssituation von Selbstständigen. Allzu oft sind die Einkünfte wenig planbar und schwanken von Monat zu Monat zu stark, sodass kaum eine fixe Summe für die Altersvorsorge beiseitegelegt werden kann. Während einige freie Berufe wie Ärzte, Rechtsanwälte oder Steuerberater über eine Pflichtversorgung durch berufsständische Versorgungswerke verfügen, sind andere Freiberufler hinsichtlich der Altersversorgung komplett auf sich gestellt. So sie keine freiwilligen Zahlungen in eine private oder gesetzliche Rentenversicherung leisten, haben sie im Alter keinerlei Rentenansprüche. Einem Forschungsbericht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zufolge liegt der Anteil der Solo-Selbstständigen, die in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind, unter 30 Prozent. Nach Auffassung der Vorsorgeexperten der Vienna Life durchaus alarmierende Zahlen.
Vienna Life empfiehlt Fondsanlagen als Vorsorgelösung
Die aktuellen Vorsorgelösungen der Selbstständigen bestehen laut YouGov-Umfrage hauptsächlich aus Immobilien-Investments: 44 Prozent setzen auf Wohneigentum in Eigennutzung, 20 Prozent auf vermietete Immobilien. Immerhin 32 Prozent der Befragten vertrauen auf klassische Spareinlagen auf dem Sparbuch oder Bankkonto. Hinsichtlich Wertpapier-Investments rangieren Fondsanteile mit 29 Prozent an der Spitze der gewählten Anlageformen, 21 Prozent der Befragten halten Investitionen in Einzelaktien. Gold (13 Prozent), festverzinsliche Wertpapiere (10 Prozent) und Zertifikate (5 Prozent) gehören zu den weniger populären Anlagegegenständen für die Altersvorsorge. In allen Anlagesegmenten sind weibliche Selbstständige weniger aktiv als ihre männlichen Pendants.
Die Vienna Life wertet die Popularität von Fondsinvestments unter den Selbstständigen im Hinblick auf eigenverantwortliche Maßnahmen zur Alterssicherung als Schritt in die richtige Richtung. Insbesondere in Anbetracht der häufig begrenzten Zeit, die Selbstständige zur Planung ihrer Altersvorsorge aufzubringen in der Lage sind, empfiehlt der Vorsorgespezialist aus Liechtenstein, Unterstützung in Form einer professionelle Anlageberatung in Anspruch zu nehmen. Die Vienna Life stellt Kunden seit 2000 ausgewählte, fondsbasierte Versicherungsprodukte unter anderem für die finanzielle Absicherung im Alter zur Verfügung. Dabei stehen im Rahmen der Entwicklung kundenorientierter und bedarfsgerechter Vorsorge- und Investmentlösungen sachwertorientierte Kapitalanlagen beispielsweise im Edelmetallsektor im Fokus.